Ein Umbruch steht bevor. Nichts wird mehr so sein, wie es war. Ein Baby ist unterwegs. Das ist ein Grund zu außerordentlicher Freude. Doch neben all den Glücksmomenten kann eine Schwangerschaft auch sehr verwirrende und gegensätzliche Gefühle auslösen. Womöglich kommt Unsicherheit auf, ob man der Herausforderung gewachsen ist und auftretende Schwierigkeiten bewältigt werden können. Hier setzt das Engelorakel an und versucht Sicherheit und Gelassenheit zu spenden, wo zeitweise Befangenheit oder Unruhe herrscht.
Religiösen Vorstellungen zufolge legt Gott seine schützende Hand ganz besonders über Kinder - und somit auch über das ungeborene Leben. Ohne Frage fühlen sich auch Engel berufen, wenn es um die Sicherheit und die Interessen jungen Lebens geht.
Im alten Testament gerät die schwangere Magd Hagar in höchste Not. Sie trägt das Kind ihres Herrn Abraham in sich, wird aber von dessen kinderlosen und bereits in die Jahre gekommenen Frau Sarai aus Eifersucht mehr oder weniger verjagt. Voller Verzweiflung flieht die Magd in die Wüste. Dort erscheint Hagar ein Engel, der ihr verspricht, dass ihr Kind sicher zur Welt kommen und selbst viele Nachkommen haben würde. Sie kehrt zu ihrem Herrn zurück, hält es dort aber wegen dessen Frau nicht lange aus und flieht mit ihrem Baby erneut in die gefährliche Wüste, wo beide zu verdursten drohen. Hagar gibt auf und findet sich mit ihrem Ende ab - und dem ihres Sohnes. Doch wieder erscheint ein Engel und macht sie auf einen Brunnen in der Nähe aufmerksam. Er verweist auch auf die nicht lange zurückliegende Prophezeiung, dass ihrem Sohn Ismael vorherbestimmt ist, selbst viele Kinder in die Welt zu setzen. So nimmt das Schicksal seinen Lauf zum Guten hin.
Das Engelorakel für Zeiten der Schwangerschaft folgt dieser biblischen Tradition und versucht werdenden Müttern Glauben und Mut zu schenken.